Viele Namen, aber nur eine Bedeutung. Ob Betain, Trimethylglycin oder einfach nur TMG, alle Ausdrücke meinen ein und dasselbe vielversprechende Molekül aus dem Longevity-Bereich. Betain gilt sowohl als Methylgruppendonator und Langlebigkeitsstoff, als auch als leistungssteigernde Substanz in der Sportszene. Schwer vorzustellen, dass nur ein kleines Molekül das alles schaffen kann. Dabei kämpft Betain hauptsächlich gegen seine alte Nemesis Homocystein. Homocystein ist praktisch der Nachfolger vom gefürchteten Cholesterin – zumindest als Topverdächtiger auf der schwarzen Liste der Herzkreislaufgifte. Konstant erhöhte Homocystein-Spiegel führen durch Schädigung der Gefäßwände zu einer ausgeprägten Entwicklung von Arteriosklerose. Ein Überschuss an Homocystein gilt dadurch als unabhängiger Risikofaktor für Diabetes mellitus, Alzheimer und weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Betain spielt als Methylgruppenspender eine Hauptrolle im Kampf gegen einen gefährlich erhöhten Homocystein-Spiegel und hilft, ihn im menschlichen Körper zu senken. Wie schon gesagt: Klein, aber oho!
Im Folgenden fassen wir für dich die verschiedenen Möglichkeiten der Einnahme von Betain zusammen. Sollten sich hier neue Erkenntnisse ergeben, halten wir den Beitrag selbstverständlich auf dem Laufenden. Wenn du noch nicht weißt, was Betain oder Homocystein ist und wie sie genau im Körper wirken, dann empfehlen wir dir unseren ‚Was ist Betain?‘ Artikel.
Wasserlöslich oder fettlöslich?
Betain ist im Gegensatz zu Resveratrol wasserlöslich. Das heißt, dass du es nicht unbedingt mit einer Mahlzeit einnehmen musst. Das überschüssige Betain wird im Körper ganz unkompliziert über die Niere wieder ausgeschieden. Die sinnvollste und effektivste Variante ist daher, das Pulver in ein Glas Wasser zu geben und dann zu trinken. Wenn du dich für die Kapseln entschieden hast genügt ebenfalls die Einnahme mit ein paar Schluck Wasser. Gehen wir also noch kurz auf diese Art und Weise der Anwendung von Betain ein.
Die Glas-Methode
Das ist der Klassiker unter den Einnahmevarianten von Nahrungsergänzungsmitteln. Das Rezept liest sich wie von selbst: Man nehme ein kleines Glas Wasser – 150 ml sind ausreichend. Zu diesem fügt man die entsprechende Menge an Betain hinzu und wartet bis es sich aufgelöst hat. Mit ein wenig Umrühren kann man den Prozess beschleunigen. Gesagt, getan. Und ab damit in den Mund! Der Geschmack gleicht dabei etwas dem von gezuckertem Wasser mit einer leicht bitteren Note. Keinesfalls ist das Geschmackserlebnis unangenehm. Man darf sich bei einem Nahrungsergänzungsmittel aber auch keine Piña Colada erwarten. Im Anschluss einfach Schlucken und den Rest erledigt das Betain für dich!
Welches Betain?
Der Großteil des heute verkauften Betains ist in Kapsel-Form erhältlich. Wir von MoleQlar schwimmen gegen den Strom der breiten Masse und verwenden kristallines Betain von DuraBeet® in höchster Qualität. Den Rohstoff beziehen wir vom österreichischen Unternehmen Agrana, wo das Molekül auf natürlichem Wege aus der Zuckerrübe gewonnen wird.
Die Gewinnung von Betain ist allerdings durchaus komplex. Aus der in der Zuckerproduktion anfallenden Melasse wird in zahlreichen Produktionsschritten kristallines Betain gewonnen. Unter Melasse versteht man einen zähen dunkelbraunen Sirup, der neben unserem Betain auch Salze und zu einem großen Teil noch Zucker enthält. Um den restlichen Zucker aus dem Nebenprodukt zu extrahieren, durchläuft die Melasse einen Entzuckerungsprozess. Dabei wird ein dickflüssiger Saft von der Restmelasse getrennt und schlussendlich flüssiges Betain gewonnen, welches daraufhin konzentriert und kristallisiert wird. Anschließend wird das Betain in einem zusätzlichen Schritt gereinigt und sorgfältig poliert. Nun ist es bereit für den Konsum!
Warum wird Betain kristallisiert?
Das ist der Fall aufgrund von dutzenden Vorteilen. Kristallines Betain ist nicht nur einfacher in der Handhabung, sondern überzeugt zusätzlich durch eine höhere Reinheit. Abgesehen davon handelt es sich um ein natürliches und nicht synthetisch hergestelltes Produkt. Außerdem hat es noch positive Wirkungen auf unser Leben. Man sagt ja, ein gesundes Leben ist wie ein geschliffener Kristall – es funkelt und glänzt, trotz Ecken und Kanten.
Wie viel Betain nehmen?
Eine der häufigsten gestellten Fragen im Zusammenhang mit Betain ist die nach der richtigen Dosis. Als sicher geltende Dosis wurden eine Menge von bis zu 4 Gramm pro Tag empfohlen. Bei einer Einnahme von 1 Gramm am Tag trägt Betain zu einem normalen Homocystein-Stoffwechsel bei. Eine tägliche Einnahme von mehr als 4 Gramm kann den Cholesteringehalt im Blut unter Umständen erhöhen.
Kleiner Tipp: TMG und Kreatin wirken synergistisch und entfalten ihre Wirkung gemeinsam noch besser.
Das Wichtigste zusammengefasst:
- DuraBeet® Betain von MoleQlar
- 1 – 4 g
- morgens bzw. vor dem Sport
- in einem Glas Wasser (etwa 150ml) verrühren oder Kapsel gemeinsam mit ausreichend Wasser schlucken
